Donnerstag, 13. Dezember 2007

Meine Reise nach Tansania im Okt.





Oktober 2007, reiste ich wieder nach Tansania als Beauftragte des EAWM, aber dieses mal um mit PIUMA zusammenzuarbeiten und um mit der General Secretary von PIUMA gemeinsam zurück nach Österreich zu reisen, wo sie PIUMA vertreten sollte.



PIUMA, („Pima Ili Uisi na MAtumaini“- „Teste und lebe mit Hoffung“), ist eine Selbsthilfeorganisation, welche aus HIV/Aids- Patienten besteht, die sich 2005 zusammengeschlossen hatten um ihr neu erlangtes Wissen und Hoffnung an alle anderen Menschen weiterzutragen. Aus 2 Gründern, wurden bis jetzt 260 Mitglieder, die bis heute bemerkenswertes geleistet haben.

Nach dem Hinauswurf des CTC- Teams, beschloss PIUMA selbstständig und außerkirchlich aktiv zu werden und strebt eine eigene CTC- Klinik an. PIUMA beschloss sich den korrupten Systemen zu widersetzen und ging in dieser Region Geschichte ein mit dem Protest gegen den lokalen Bischof Manyiewa, Gespräch mit Prämieminister Lowassa und anderen Autoritäten. Diesen Sommer fand ein Solidaritätsmarsch in Zusammenarbeit mit kanadischen Freunden statt, in welchem PIUMA 70 km marschierte.


Im Augenblick wird eine mobile CTC von PIUMA geführt- Testen in den weit entlegenen Dörfern und Aufklärungsarbeit sowie Beratung wird von den Mitgliedern selbst geleistet.

Ebenso versorgen die PIUMA- Mitglieder ihresgleichen zu Hause mit einfachen Medikamenten und anderen verfügbaren Mitteln- „home based Care“

Gegenseitiges Unterstützen und Wiederaufbauen ist ein wesentlicher Punkt um weiter als Gemeinschaft zu bestehen.

In der Ukinga, in dieser Region, ist es nicht selbstverständlich zu protestieren, um Rechte zu kämpfen, sich der Kirche zu widersetzen. Deshalb hat dieses revolutionäre Handeln PIUMA auch viele Feinde geschaffen, die sie fürchten aber auch beseitigen wollen.

Mehr über PIUMA unter http://www.highlandshope.com/



Wirkung von PIUMA´s Tun, zeigte sich diesen Oktober während meiner dortigen Anwesenheit, indem hohe Beamte von ihren Ämtern abgesetzt und verhaftet, und der lokale Bischof endgültig abgewählt wurde.

Die Entwicklungen passieren langsam, aber sie passieren. Und unsere Hoffnung ist, dass die dortigen Menschen endlich wieder behandelt werden können, ohne sich dabei unterdrücken und bestehlen zu lassen. Dass Menschen nicht mehr sterben müssen, weil die Gelder nicht am richtigen Ort angelangen.

Keine Kommentare: